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Heute möchte ich die weiße Rebsorte ALBILLO vorstellen, da ich gerade in den Genuss kam... In Weinbüchern findet man kaum eine lobende oder ausführlichere Beschreibung dieser Rebsorte. Allerdings erstaunlicherweise vereinzelt extrem gute Verkostungsnotizen. Das hängt vielleicht damit zusammen, dass diese Rebsorte selten vorkommt in Spanien und dementsprechend wenige Menschen wirklich etwas dazu zu sagen haben – bis sie durch Zufall an einen erstaunlichen Wein geraten...
Albillo wird in Zentralspanien auf etwa 2800 Hektar Rebfläche angebaut (vor allem in den Provinzen Extremadura, Galicien, Kastilien-León und Madrid). Kennzeichnend ist ein hoher Glycerolgehalt, der dem Wein einen anständigen Körper verleiht und einen gewissen süßlichen Eindruck. Die Weine sind grundsätzlich säureärmer und haben einen höheren Alkoholgehalt.
Gerne wird erwähnt, dass Albillo ein kleiner Bestandteil des berühmten Weins Unico des Weinguts Vega Sicilia ist. Das hilft einem allerdings nicht weiter, sich ein „geschmackliches Bild“ über diese Rebsorte zu machen.
Die beeindruckendsten Exemplare dieser Rebsorte werden aus alten Rebstöcken (und natürlich am besten mit organischem Weinbau) hergestellt. Die Höhenlage spielt außerdem eine entscheidende Rolle, um eine gewisse Säure im Wein zu erhalten. Unter diesen Voraussetzungen ergibt die Rebsorte komplexe und finessenreiche Weine, die zwar keine spritzige Säure haben, aber auch nicht fett wirken – selbst bei 14% vol.! Die wundervollen, intensiven exotischen Fruchtnoten sind bemerkenswert. Bitte probieren, wenn er über den Weg läuft! Gibt´s etwas häufiger in einer Cuvée zu entdecken, zu der die Rebsorte Albillo die intensiven Fruchtnoten beisteuert.
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